

Schlaganfälle und Gehirnblutungen
Neurologische Erkrankungen können zu einer Schädigung des Gehirns, des Rückenmarks, peripherer Nerven oder der Muskulatur führen.
Da alle Aktivitäten des Menschen (Denken, Fühlen, Sehen, Hören, Sprechen, Bewegung oder der Empfang von Sinnesreizen) durch das Nervensystem gesteuert werden, kann eine Schädigung zu einer ganzen Reihe von sehr unterschiedlichen neurologischen Störungen führen, die sehr häufig in Kombination vorkommen.
Die häufigste Ursache von neurologischen Problemen kommt durch Störungen der Durchblutung des zentralen Nervensystems zustande, meistens durch Schlaganfälle oder durch Gehirnblutungen. Diese Ereignisse treten in der Regel plötzlich von einem Moment auf den anderen auf.
Schädelhirntrauma, Querschnitts-verletzungen
Im Rahmen von Unfällen kommt es häufig zu Verletzungen der empfindlicher Gehirnstrukturen, dem sog. Schädelhirntrauma oder des Rückenmarks, sog. Querschnittsverletzungen, welche zu schweren Lähmungen der Arme und Beine führen können, welche sich als Tetraplegie (Lähmung der Arme und Beine) oder Paraplegie (Lähmung der Beine) zeigen.
Erkrankungen des Nervensystems
Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, wie zum Beispiel die Multiple Sklerose (MS), Polyneuropathien oder das Guillain-Barré-Syndrom können akut, wiederholt oder mit einem chronischen Fortschreiten auftreten. Zerstörungen des Nervensystems können auch durch gutartige oder bösartige Tumoren enstehen wie z.B.Meningeome, Glioblastome u.a.
Degenerative Nervenerkrankungen
Degenerative Nervenerkrankungen wie z.B. Parkinson, Multisystematrophie (MSA) oder die Amyotrophe Lateralesklerose (ALS) stellen therapeutisch eine besondere Herausforderung dar, da sich ihr Fortschreiten nach heutigem Stand der Wissenschaft noch kaum aufhalten lässt.
Durch intensive, spezialisierte und individuell angepasste Therapien lassen sich bei den allermeisten Patienten alltagsrelevante Verbesserungen erzielen, die zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen.
Organisationen
Zusätzliche Informationen finden Sie auf den Websites der jeweiligen Organisationen im Zusammenhang mit Neurologischen Erkrankungen